Heute waren wir im Gelände, ich auf Kelda und Andreas mit der Kammera zu Fuß dabei. Dies ist Claras erster Ausritt mit Fortuna. So konnte wir ihr das Gelände zeigen und schauen wie die beiden so im Gelände klar kommen.
Diesen Ausritt haben die beiden mit Bravour bestanden. Ab jetzt können sie zusammen das Gelände erobern ;-))
Die anderen dürfen für eine halbe Stunde auf die Weide. Unsere hatten leider Pech gehabt, da wir gerade da waren und reiten wollten.
Beide schauen gespannt zu. Nach dem Reiten dürften sie trotzdem noch eine extra Runde auf der Weide drehen.
Die Auswirkungen des neuartigen Coronavirus (COVID-19) haben auch Folgen für unser zusammen sein mit unseren Pferden.
Zur Zeit dürfen nicht mehr als drei Pferdebesitzer zur gleichen Zeit am Stall sein. Jeder von uns hat ein begrenztes Zeitfenster
von 1 1/2 Stunden pro Pferd zur Verfügung.
Wir halten den nötigen Abstand zu einander und haben uns gut organisiert.
Das bedeutet die kurze Zeitspanne so gut wie möglich zu nutzen.
Pferde versorgen und notfalls Medikamente verabreichen und eine kurze und schnelle Bewegungseinheit muss auch noch drin sein.
Somit heißt es im "Pas de deux" Gas geben und ein paar Runden zusammen los Tölten!!
(Ein Dank gilt den Fotografen Markus, der sich beherzt Andreas seine Kamera genommen hat und die schönen Fotos gemacht hat)
Zum ersten mal seit wir am neuen Stall stehen machen wir einen Ausritt in das Naturschutzgebiet Höltigbaum.
Der Hötigbaum war bis 1992 Standortübungsplatz der Bundeswehr.
Heute ist der Höltigbaum eines der größten Naturschutzgebiete auf Hamburger Gebiet.
Geologisch gehören die drei Gebiete Höltigbaum, Stellmoorer Tunneltal und Ahrensburger Tunneltal zusammen
und bilden ein reich gegliedertes Endmoränengebiet der letzten Eiszeit.
Es besteht aus „Halboffenen Weidelandschaften“,mit verschiedenen Weidetieren wie z. Beispiel Galloway- und Highlandrinder und Heidschnucken.
Das Schutzgebiet hat eine Gesamtfläche von 558 ha. Es gibt ein Naturkundemuseum, "Das Haus der Wilden Weiden", die Sonnenterasse ist für uns ein idealer Ort für eine entspannte Pause! Wo früher Panzer fuhren, liegt heute weites, savannenähnliches Grasland, dass zu langen Ausritten einlädt.
Hier noch etwas zum Ursprung des Namens Hötigbaum:
Seit Jahrhunderten verläuft hier eine Landstraße zwischen Hamburg und Lübeck.
Von 1788 bis 1837 befad sich hier ein Gutshof mit Zollstation und einem Schlagbaum.
Aus der plattdeutschen Bezeichnung für diesen "Haltebaum" leitet sich der heutige Name des Gebietes ab.