Die Soester Fehde war unsere erste historische Veranstaltung, bei der wir unsere beiden Hobbys, das Reenactment und die Islandpferdereiterei miteinander verbinden konnten.
Doch bevor diese prachtvollen Bilder entstehen konnten, lag ein gutes Jahr Recherche der Ausrüstungsgegenstände und deren Herstellung dazwischen.
Dazu kommt der immense organisatorische Aufwand im Vorfeld und während der Veranstaltung, der schon ohne Pferd beträchtlich ist, welcher uns oft verzweifeln ließ, schließlich betreiben wir das Ganze als Hobby, nicht als Beruf. Nachahmern sei also gewarnt!
Dann die bange Frage, wie reagiert unser Pferd auf solche Menschenmengen, seine Turniererfahrungen hielten sich schließlich in Grenzen, und wie würde er auf extrem lautes Schießen der Büchsen reagieren, er ist schließlich kein ausgebildetes Polizeipferd (wird gerne in der Napoleonik verwendet) und damit nicht "Beschuss-sicher".
Wir können nur eins sagen: Mit Bravour! Weder Menschenmengen bei der Parade noch laute Explosionen bei der Schlacht ließen ihn nervös werden. Wir waren sehr erstaunt, zumal er sich vorher bei jedem Blitzlicht erschrocken hat...
Zudem wurden wir mit einer unglaublich intensiven Zeit mit unserem Pferd entschädigt, welche uns für alle unsere Mühen belohnt hat.
Danke Abel!
Wer mehr über den geschichtlichen Hintergrund der Veranstaltung wissen möchte, klickt hier:
http://www.reichsaufgebot.de/vergangene-veranstaltungen/soest/geschichtlicher-hintergrund/